| Ein hochprozentig schönes (Weihnachts-)Fest 2006 |
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| Das diesjährige Weihnachtsfest dauerte für uns, die wir ja sehr sozial und familiär gesinnt sind, ganze vier Tage, ein grosser, aber anstrengender Spass. Pünktlich auf die Weihnachtswoche haben wir uns bei unserem "Dealer" mit einem Weihnachtsbaum eingedeckt. Das 1.60 grosse Tännchen aus dem düsteren Wald fiel einem professionellen Weihnachtsbaumkiller zum Opfer. Das Torso packten wir spätabends in den riiiesigen Kofferraum unseres smarten Familienautomobils und fuhren damit klammheimlich heim. Die 15 Franken hatten wir schon in der Woche zuvor auf den Tisch gelegt. Ein guter Deal. |
![]() Den zweiten (Fest-)Tag - am Tag vor Heiligabend - verbrachten wir bei den (Schwieger-)Eltern in Murten. Zu Gast war "tutta la famigilia", also neben beiden Töchtern samt Anhang auch gleich die "Nachbars", die erweiterte Familie. Der Abend begann mit einem Apéro, wurde mit einem guten Aperitif weitergeführt und ging dann über ein Gläsli Wein zum eigentlichen Hauptgang über: Fondue Chinoise mit einer delikaten Suppe aus der Fonduepfanne am Schluss. Es war ganz amüsant, aber auch recht substanzzehrend. |
![]() Tag drei der grossen Sause brachte eine längere Fahrt nach Niederbipp, wo wir auf Muttersseite zum Weihnachtsfest eingeladen waren. Diesmal stieg die Zahl der Anwesenden auf über ein Dutzend, es wurde eng, aber auch ganz spassig. Das absolute Highlight an diesem Abend war der Znacht. Der Küchenmeister, Nadines Onkel Beat, ist ein wahrer Künstler des Herdfeuers, ein Mozart des Suppentopfs, ein Lukullus des Nuklearzeitalters, der uns mit seinem üppigen Menu mehr umgehauen hat als die Traubensäfte, die dazu gereicht wurden. Es gab einmalige Lachsbrötli, eine überbackene Bouillon à la Phantasie, ein traumhaftes Stück Fleisch in Pilzrahmsauce mit Kartoffeln und Gemüsegratin, dazu ein glorioses Dessertbuffet. Und ja, wir hatten noch genug Platz in unseren Mägen - man muss schliesslich Prioritäten setzen, eh? Ich bin aber froh, dass ich nicht selber nach Hause fahren musste. |
Den Abschluss des diesjährigen Weihnachtsfestes machten wir auf Vatersseite in Schnottwil. Im Gegensatz zu den vorherigen Abenden war dieser angenehm ruhig und gelassen. Unaufgeregt, um mal ein modernes Wort zu verwenden. Es gab Geschenke für alle, vor allem fürs Grosi. Wir unterhielten uns blendend in diesen vier Tagen, aber waren auch froh, als wir uns am 26. mal ein bisschen ausruhen konnten von diesen Festtagen. Nächstes Jahr dann wieder...
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